Der Ursprung von Fischgrätparkett

Wie der Name erahnen lässt, sieht Fischgrätparkett wie tatsächliche Fischgräten aus. Das liegt daran, dass die Parkettstäbe an der Spitze einen 90°-Winkel zueinander haben. Typischerweise befindet sich dabei ein Stab über dem anderen. Die jeweilige Länge und Breite sind variabel. Diese beiden Parkettreihen bilden zusammen die Fischgräten-Optik. Um mehr Individualität in das Muster zu bringen, gibt es Abwandlungen und Variationen. Zum einen ist es möglich, im sogenannten doppelten oder dreifachen Fischgrät jeweils zwei oder drei Stäbe gleichzeitig zu nutzen. Dabei verlegen Sie drei Stäbe nebeneinander bündig auf den Boden. Von dort aus setzt sich das Muster im rechten Winkel mit drei weiteren Stäben fort. Für einen geordneten Look bietet sich der französische Fischgrät an. Die Stäbe liegen an der Spitze nicht aufeinander, sondern im 45°-Winkel zueinander, sodass kein Versatz entsteht.

Wie wirkt Fischgrätparkett?

Durch die einheitliche Richtung hat das Fischgrätparkett eine verlängernde Wirkung. Entsprechend wirken schmale Räume breiter, wenn es quer, also parallel zur kurzen Seite, verlegt wird. Längs entlang strecken Sie bereits lange Räume optisch noch mehr. Eine weitere Möglichkeit ist die diagonale Verlegung. Sie ist jedoch nur in wenigen Fällen empfehlenswert, weil sie unter Umständen unruhig wirkt. Das entsteht durch die Kombination aus wechselnden Richtungen der Reihen und der diagonalen Verlegung.

Allgemein eignet sich das Parkett mit Fischgrät am besten für großflächige Räume. Hierbei kommt seine Wirkung besonders gut zur Geltung, ohne den Raum optisch zu verzerren. Daher fand es früher in Schlössern und Herrenhäusern Verwendung. Mit dieser Verlegeart bringen Sie also etwas Flair des alten Adels in Ihre eigenen vier Wände.

Das Verlegen von Fischgrätparkett

Bevor Sie das Parkett verlegen, lassen Sie es sich akklimatisieren. Legen Sie es hierfür ungeöffnet für mindestens zwei Tage in die Mitte des Raumes, in den es später soll. Im Winter am besten länger. Achten Sie nach dieser Zeit darauf, dass der Untergrund trocken ist, und gleichen Sie gegebenenfalls Unebenheiten aus. Liegt bereits ein anderer Bodenbelag im Raum, entfernen Sie diesen, ehe Sie den Fischgrätparkett einbringen. Teppiche sind eine der wenigen Ausnahmen, entfernen Sie diese vorher. Das Verlegen des Parketts selbst erfolgt vollflächig verklebt. Den Abschluss bilden ansprechende Leisten an den Wänden.

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