Trittschall ist eine typische Lärmquelle in Gebäuden, die sich auf Dauer zu einer echten Belastung entwickeln kann. Der dabei entstehende Geräuschpegel ist nicht zu unterschätzen. Doch wir haben gute Nachrichten: Sie können den Trittschall in Ihren Räumlichkeiten mit nur wenig Aufwand verbessern beziehungsweise eindämmen. Ob Neubau oder Altbau spielt dabei keine Rolle – mit der passenden Dämmunterlage bereiten Sie dem Lärm schnellstmöglich ein Ende. Entdecken Sie verschiedene Unterlagen bei Parkett Hinterseer!

Trittschall – was ist das?

Trittschall bezeichnet den Schall, der durch die Bewegungen auf dem Fußboden in der unteren Etage sowie in angrenzenden Räumen als Körperschall wahrgenommen wird. Körperschall ist der Schall, der sich in einem Festkörper ausbreitet. Doch nicht nur das bloße Gehen erzeugt Geräusche – auch Waschmaschinen, das Verrücken von Möbeln und andere Haushaltsgeräte versetzen den Boden in Schwingung, die weitergeleitet wird und in den unteren Stockwerken als Schall ankommt.

Sechs Gründe, die für eine Trittschalldämmung sprechen

  1. Eine Trittschalldämmung füllt den Hohlraum zwischen Bodenbelag und Untergrund und sorgt somit für eine Schallverbesserung.
  2. Sie gleicht kleine Unebenheiten bis zu 3 mm Höhe im Untergrund aus.
  3. Eine gute Dämmplatte mindert die Übertragung von Schallwellen in darunterliegende Geschosse und angrenzende Nebenräume.
  4. Sie minimiert Geräusche innerhalb und außerhalb von Räumen spürbar.
  5. Dämmunterlagen sind eine preiswerte Alternative zum aufwendigen nachträglichen Einbau von schwimmendem Estrich.
  6. Eine Trittschalldämmung erhöht die Wirkung der Wärmeisolierung.

Kunststoff, Kork, Holzfaserplatte und Filzpappe – Arten von Dämmunterlagen im Überblick

Wenn Sie Ihren Boden mit einer Dämmunterlage ausstatten möchten, können Sie zwischen verschiedenen Materialien wählen. Parkett Hinterseer stellt Ihnen die gängigsten Modelle vor.

Kunststoff

Eine preiswerte Möglichkeit, um lästige Trittschallgeräusche zu minimieren, stellt PE-Folie dar (Polyethylen). Der PE-Schaum ist sowohl mit als auch ohne integrierter Dampfbremse erhältlich. Sie können eine geeignete Dämmunterlage auch über einer Fußbodenheizung auslegen.

Kork

Kork ist die perfekte Wahl, wenn Sie ein ökologisch unbedenkliches Material verwenden möchten. Die Dämmunterlage aus Kork wird aus der nachwachsenden Rinde der Korkeiche gewonnen und ist recycelbar.

Holzfaserplatten

Ebenfalls ein natürliches und umweltverträgliches Material: Holzfaserplatten. Dämmplatten aus Holzweichfasern überzeugen mit einer sehr guten Trittschall- und Wärmedämmung. Darüber hinaus bieten sie einen hervorragenden Schutz und einen soliden Ausgleich bei punktuellen Belastungen. Holzfaserplatten haben außerdem den Vorteil, dass sie Feuchtigkeit regulieren können.

Filzpappe

Filzpappe reicht oftmals schon aus, um eine geringe Dämmwirkung zu erzielen. Sie lässt sich leicht und schnell verarbeiten. Zudem erlaubt Filzpappe einen punktuellen, mehrlagigen Einbau, um Höhenunterschiede auszugleichen. Die diffusionsoffene Struktur verhindert, dass sich Feuchtenester bilden können.

Weiteres Zubehör wie Werkzeuge und Profile erhalten Sie ebenfalls bei uns.

Welche Trittschalldämmung eignet sich für welchen Boden?

  • Böden mit Fußbodenheizung: Falls unter dem Parkett oder Laminat eine Fußbodenheizung vorhanden ist, müssen Sie auf den Wärmedurchlasswiderstand des gesamten Fußbodens achten. Damit der Durchlasswiderstand 0,15 m² K/W nicht überschreitet, nutzen Sie eine geeignete Dämmung.
  • Parkett: Für Parkett eignen sich fast alle Trittschalldämmungen. Entscheidend für eine gute Trittschallverbesserung ist dabei der Wert in dB. Ein hoher dB Wert stellt eine gute Verbesserung dar. Eine Vielzahl von Unterlagen helfen Einzelprobleme wie kleine Unebenheiten, geringe Restfeuchte, Stärke des Materials als Höhenausgleich und gute Wärmeleitfähigkeit über einem Heißestrich, zu lösen.
  • Laminat: Da der Bodenbelag sehr hart ist und somit Trittschallgeräusche intensiv übertragen werden, benötigen Sie eine Dämmunterlage mit einem guten Trittschallverbesserungsmaß. Unterlagen aus Kork oder Holzfasern bieten sich ebenfalls an.
  • Vinyl: Für Vinylböden benötigen eine dünne Trittschalldämmung aus PE-Schaum oder -Folie.