Parkett oder Vinylboden?

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Ob vor einem Umzug oder der Renovierung von Wohn- beziehungsweise Büroräumen – früher oder später stellt sich die Frage, welcher Fußboden verlegt werden soll. Die Auswahl an Bodenbelägen ist mittlerweile sehr vielseitig, weshalb Sie sich bei der Entscheidung Zeit lassen sollten. Besonders beliebt sind dabei Parkett und Vinyl. Die Fußböden überzeugen nicht nur mit einem edlen Äußeren, sondern punkten auch mit weiteren positiven Eigenschaften. Wir zeigen Unterschiede sowie Vor- und Nachteile auf, damit Sie am Ende den richtigen Fußboden für Ihre Räumlichkeiten auswählen!

Welche Vor- und Nachteile ergeben sich bei Parkett und Vinyl?

Sie sind sich unsicher, welcher Bodenbelag der richtige für Sie ist? In der nachfolgenden Tabelle haben wir die Vor- und Nachteile der Fußböden gegeneinander aufgestellt. So können Sie abwägen, welche Variante am besten zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt.

 ParkettVinyl
Vorteile
  • Echter Naturholzboden überzeugt mit unverwechselbarer Optik und Haptik
  • Hochwertig und edel
  • Für Naturliebhaber ein Muss
  • Sorgt für eine gemütliche und wohnliche Atmosphäre
  • Parkett kann je nach Aufbauhöhe mehrmals abgeschliffen werden – sehr langlebig
  • Große Auswahl an verschiedenen Holzarten
  • Einfache Reinigung
  • Fußwarm
  • Geöltes Parkett reduziert Wohnungs- und Küchengerüche
  • Extrem belastbar, robust und langlebig
  • Für eine hohe Beanspruchung ausgelegt
  • Wasserabweisend und somit auch für den Einsatz in Feuchträumen geeignet
  • Geräuscharm
  • Lässt sich schnell und einfach reinigen
  • Allergikerfreundlich
  • Vielfältige Dekormöglichkeiten (unter anderem täuschend echte Holzoptik)
  • Geringe Aufbauhöhe sorgt für kurze Aufheizphasen der Fußbodenheizung
  • Ebenfalls fußwarm
Nachteile
  • Hohe Anschaffungskosten
  • Größere Aufbauhöhe
  • Kein Naturprodukt
  • Bei Schäden muss meistens der gesamte Bodenbelag erneuert werden (geringe Aufbauhöhe)

Parkett und Vinyl verlegen: Welche Möglichkeiten gibt es?

 

Parkett

Parkett können Sie entweder schwimmend verlegen oder vollflächig verkleben. Bei den meisten Parkettböden ist die Installation einer Warmwasser-Fußbodenheizung möglich. Die schwimmende Verlegung zeichnet sich durch eine Nut-Feder-Verbindung der einzelnen Parkettdielen aus. Die Einheiten werden lose auf dem Untergrund verlegt und nicht verklebt. Die stabile Verzahnung der Dielen verleiht dem Bodenbelag Halt. Bei der vollflächigen Verklebung können größere Flächen in einem Stück verlegt werden. Zudem vermindern Sie den Trittschall und sorgen für eine gute Wärmeübertragung zwischen Fußbodenheizung und Parkettboden.

 

Vinyl

Vinyl besteht aus weichem, elastischem Kunststoff. Der Bodenbelag kann demzufolge im Handumdrehen mit einem Cuttermesser zugeschnitten werden. Sie haben die Wahl zwischen Vinyl zum Kleben sowie Vinyl mit einem Klick-System. Vor allem die Klick-Variante überzeugt mit einer einfachen und schnellen Verlegung. Entscheiden Sie sich für Klebe-Vinyl, benötigen Sie besondere Fachkenntnisse. Vinyl können Sie mit der geeigneten Unterlage problemlos über einer Warmwasser-Fußbodenheizung montieren.

Fazit: Parkett oder Vinyl?

Wie Sie sehen, haben beide Bodenbeläge Vor- und Nachteile. Aus diesem Grund lässt sich die Frage nicht pauschal beantworten. Für welchen Bodenbelag Sie sich schlussendlich entscheiden, hängt von Ihren Ansprüchen an einen Fußboden ab.

Wer auf Natürlichkeit und Echtholz nicht verzichten möchte, sollte in langlebigen Parkettboden investieren. Vor allem für Naturliebhaber ist der Boden aus Massivholz ein echtes Highlight, der nicht durch eine Imitation ersetzt werden kann! Wenn Sie allerdings nach einer preiswerten und ansprechenden Alternative suchen, ist ein Boden aus Vinyl die Lösung. Dieser überzeugt vor allem durch seine Strapazierfähigkeit, seinen Einsatz in Feuchträumen sowie unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten!

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